heute abend, dank sommerzeit und heftigen platzregens, hatte ich das glück, mir einen kindheitstraum zu erfüllen, nämlich das "ende des regenbogens" zu sehen.
denn dieser stand so prächtig, so klar in seinen farben über penzing, dass es mich unbändig reizte herumzukurven, bist ich ihn "erwischte". nicht um das sprichwörtliche gold zu finden, oder rennen zu veranstalten, sondern um dieser schönheit so nahe wie möglich zu sein!
greifen konnte ich ihn natürlich nicht, aber so dicht dabei zu sein, um ihn zu "spüren" war ich doch, ein erhebendes gefühl, wie der erste greifvogel, der ohne zwang, ohne hast auf deiner hand sitzt und dich stolz anblickt.
jederzeit frei, sich in die lüfte zu erheben.
traurig nur, dass das geliebte wesen nicht da war, um dieses glücksgefühl,des "nachbar regenbogen" zu teilen, miteinander die reise auf ihm anzutreten!
denn dieser stand so prächtig, so klar in seinen farben über penzing, dass es mich unbändig reizte herumzukurven, bist ich ihn "erwischte". nicht um das sprichwörtliche gold zu finden, oder rennen zu veranstalten, sondern um dieser schönheit so nahe wie möglich zu sein!
greifen konnte ich ihn natürlich nicht, aber so dicht dabei zu sein, um ihn zu "spüren" war ich doch, ein erhebendes gefühl, wie der erste greifvogel, der ohne zwang, ohne hast auf deiner hand sitzt und dich stolz anblickt.
jederzeit frei, sich in die lüfte zu erheben.
traurig nur, dass das geliebte wesen nicht da war, um dieses glücksgefühl,des "nachbar regenbogen" zu teilen, miteinander die reise auf ihm anzutreten!
peziso - am Montag, 5. April 2004, 19:32
tolle pläne machen, vorausschauen oder abschätzen ist sicher einer der hauptsächlichsten teile, mit denen wir unser leben "vergeuden"!
nicht, dass es mir nicht wichtig wäre, ziele, wünsche und vorstellungen zu haben, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es bedeutend wichtiger ist gemeinsam zu leben, gemeinsam zu lieben und gemeinsam zu sein, als vielleicht in hirngespinsten zu vegetieren.
denn dann sind alle eventualitäten leicht zu verkraften, da im Duett (auch mit einem möglichen kleinen schubiduu chor dazu!) alles leichter geht, denn man ist nicht klagemauer, lehrmeister und whatever in personalunion, sonder ein teil des ganzen, dass sich ergänzt wo geht! also so die rücken an rücken aufrichten story!!
denn unverhofft kommt halt wirklich oft, dann ist es so wunderbar dem gemeinsam die stirn zu bieten !!
nicht, dass es mir nicht wichtig wäre, ziele, wünsche und vorstellungen zu haben, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es bedeutend wichtiger ist gemeinsam zu leben, gemeinsam zu lieben und gemeinsam zu sein, als vielleicht in hirngespinsten zu vegetieren.
denn dann sind alle eventualitäten leicht zu verkraften, da im Duett (auch mit einem möglichen kleinen schubiduu chor dazu!) alles leichter geht, denn man ist nicht klagemauer, lehrmeister und whatever in personalunion, sonder ein teil des ganzen, dass sich ergänzt wo geht! also so die rücken an rücken aufrichten story!!
denn unverhofft kommt halt wirklich oft, dann ist es so wunderbar dem gemeinsam die stirn zu bieten !!
peziso - am Freitag, 2. April 2004, 14:25
eigentlich wollte ich mich ja nie an märchen und dgl versuchen, aber aus gegebenem anlass, wirds doch mal probiert.
das "andere" mädchen
es war einmal, denn alle märchen müssen so anfangen, denn sonst wäre es ja kein märchen, also es gab da ein junges mädchen, dass immer als aussenseiter bezeichnet wurde.
die mitschüler waren so gemein, dass sie oft nur mehr daheim sass und weinte, denn niemand hatte sie lieb.
wenn das mädchen in der schule war, wollte niemand mit ihr sprechen, wenn sie am spielplatz war,niemand mit ihr spielen.
nur wenn jemand zum quälen gebraucht wurde, da war sie erste wahl.
sie wurde geschlagen, verspottet, ignoriert und verstossen, sogar die erwachsenen, die lehrer, die ja eigentlich auch auf ihr wohl schauen sollten, waren gegen sie.
einmal stand sie auf dem schulhof, wie immer etwas abseits, etwas veborgen, da kam schon die erste mitschülerin und rief:
"schauts die dicke, die so schlecht im turnen ist, der zeigen wirs jetzt!" und schlug sie mit dem kopf an die wand. verteidigen war sinnlos, da ja die angreiferin, von deren vater noch ein paar gute ratschläge in sachen Karate bekommen hatte und genau wusste, wo es wirklich weh tut.
der nächste schauplatz war der turnsaal, alle sprangen über eine bank, nur das "andere" mädchen, schon so verunsichert durch die hänseleien, stolperte und alle lachten sie aus, dass sie keine gute sportlerin wäre.
aber wenn es zum deutschunterricht ging, da war es anders, da war sie in ihrem element, denn sie hat schon immer gern gelesen und gelesen und gelesen.
doch schon wieder waren die kinder gemein, nun war sie einmal nicht zu schlecht, zu dick oder zu langsam, jetzt war sie auf einmal zu gescheit, zu wortgewant, zu flexibel. und wieder war die masse stärker, waren die anderen einfach in der überzahl.
und das mädchen wurde immer trauriger und trauriger.es wollte nicht einmal mehr in die schule oder auf den spielplatz gehen, nicht einmal mehr im ort einkaufen war lustig, traf man dort ja die anderen.
und wie verhext, obwohl sie sich anstrengte, war durch die angst auch das leichteste immer schwerer und lief sicher falsch.
letztendlich sagte sich das mädchen:" ich will nicht mehr, ich verstecke mich, ich laufe weg, ganz weit weg, wo mich niemand kennt und werde dort nie wieder aus dem haus gehen!"
doch dann dachte sie, was sie noch lernen könnte, was noch passieren könnte, aber die furcht, etwas falsch oder kaputt zu machen war stärker.
eines tages traf sie einen wandersmann, der schon lange durch die lande gezogen war, der sie fragte:"warum sitzt du hier so allein? warum spielst du nicht mit deinen freunden?"
und sie sagte: "ach es mag mich ja doch keiner, alle machen sich lustig oder tun mir weh!!"
der wandersmann dachte nach und sagte dann:
"schau, menschen sind leider oft mit dem erlebten überfordert!sie versuchen gar nicht den anderen zu verstehen, sich mit ihm zu beschäftigen!da ist ärgern so viel einfacher!"
"denn wenn wer gut im sport ist, heisst das ja noch nicht, dass es auch sonst ein guter mensch ist!" "und wieso dick, du bist doch ein hübsches mädchen, schlank wie eine tanne, warum sollst du dick sein?"
"aber die eine hat gesagt, schau wir sind gleich gross, aber du bist 15 kg schwerer!" entgegnete das mädchen.
"aha, also du bist normal, sag könnte es dann nicht sein, dass die andere zu leicht ist, so hungert, dass sie später viele probleme bekommen wird?","und sonst, bewegst du dich nicht gerne ?"
"ja schon", meinte sie, "aber die anderen sind ja so viel besser, die laufen schneller, springen höher und weiter!"
"ja und? , fragte der mann, "willst du einen wettbewerb gewinnen?"
"nein wieso?" wollte sie da wissen.
"weil ja schulturnen zur allgemeinen bewegung dient und nicht zum wettkampf!" entgegnete er.
"und du sollst ja spass haben, du sollst deine koordination verbessern und nicht gewinnen, wo es nichts zu gewinnen gibt"
"ich will nichts gewinnen!ich will spass haben!" dachte sie.
"und überhaupt", meinte der unbekannte wieder,"warum frägst du mich denn nicht, was koordination heisst, dass wort kannst du noch nicht kennen!"
"aber natürlich, dass ist in dem buch gestanden, dass ich vor einiger zeit gelesen habe" war die prompte antwort.
"achso, und du bist traurig, weil du nicht gut im turnen bist, sag fällt dir nicht auf, dass du einfach andere sachen besser kannst, als sport, dafür die aber so gut, dass die anderen neidisch werden und dann dich ärgern, um die eigene unfähigkeit zu verbergen?"
"nein" sagte sie.
"doch" darauf der wandersmann, "sie sehen schon jezt, dass sie später zwar gute sportler werden, aber im leben nicht nur sport, sondern so viele sachen wichtig sind, und du schon bescheid weisst, weil du es schon gelesen hast??"
"wirklich?" die erstaunte rückfrage !
"ja, und schau, so viele sehr gescheite menschen, waren nicht die tollsten sportler, aber haben so viel geschaffen, erfunden und erklärt, es ist nicht toll in einer sache allein ein meister zu sein, das ganze macht den guten menschen, die möglichkeit alles zu verstehen, alles zu lernen, bringt die wahre lebensfreude!" waren die ernsten worte des unbekannten.
da ging das mädchen nach hause, packte die schultasche und ging zur schule. dort sah sie die "karatekämpferin" und dachte, "na dich werde ich schon im deutschunterricht "besiegen"!", dann traf sie auf die lachenden und dachte "ihr werdet schon sehen, wenn ich nach der schule einen beruf suche, dann habe ich so viel auswahl, denn ich bin gescheit!"
so ging sie nun jeden tag zur schule, mit dem wissen, dass niemand mehr ihr innerlich wehtun kann, da sie nun weiss, dass sich die anderen dabei viel mehr verletzen, später studierte sie auf der universität und arbeitete in ihrem traumberuf.
und wenn sie nicht gestorben ist, kommen noch heute viele menschen zu ihr, und fragen die tierärztin mit herz und hirn um rat für ihre kranken tiere, denn nun sehen die , die sie früher gequält haben, dass sie wirklich anders ist, nämlich viel netter, viel hübscher und viel schlauer als die anderen.
das "andere" mädchen
es war einmal, denn alle märchen müssen so anfangen, denn sonst wäre es ja kein märchen, also es gab da ein junges mädchen, dass immer als aussenseiter bezeichnet wurde.
die mitschüler waren so gemein, dass sie oft nur mehr daheim sass und weinte, denn niemand hatte sie lieb.
wenn das mädchen in der schule war, wollte niemand mit ihr sprechen, wenn sie am spielplatz war,niemand mit ihr spielen.
nur wenn jemand zum quälen gebraucht wurde, da war sie erste wahl.
sie wurde geschlagen, verspottet, ignoriert und verstossen, sogar die erwachsenen, die lehrer, die ja eigentlich auch auf ihr wohl schauen sollten, waren gegen sie.
einmal stand sie auf dem schulhof, wie immer etwas abseits, etwas veborgen, da kam schon die erste mitschülerin und rief:
"schauts die dicke, die so schlecht im turnen ist, der zeigen wirs jetzt!" und schlug sie mit dem kopf an die wand. verteidigen war sinnlos, da ja die angreiferin, von deren vater noch ein paar gute ratschläge in sachen Karate bekommen hatte und genau wusste, wo es wirklich weh tut.
der nächste schauplatz war der turnsaal, alle sprangen über eine bank, nur das "andere" mädchen, schon so verunsichert durch die hänseleien, stolperte und alle lachten sie aus, dass sie keine gute sportlerin wäre.
aber wenn es zum deutschunterricht ging, da war es anders, da war sie in ihrem element, denn sie hat schon immer gern gelesen und gelesen und gelesen.
doch schon wieder waren die kinder gemein, nun war sie einmal nicht zu schlecht, zu dick oder zu langsam, jetzt war sie auf einmal zu gescheit, zu wortgewant, zu flexibel. und wieder war die masse stärker, waren die anderen einfach in der überzahl.
und das mädchen wurde immer trauriger und trauriger.es wollte nicht einmal mehr in die schule oder auf den spielplatz gehen, nicht einmal mehr im ort einkaufen war lustig, traf man dort ja die anderen.
und wie verhext, obwohl sie sich anstrengte, war durch die angst auch das leichteste immer schwerer und lief sicher falsch.
letztendlich sagte sich das mädchen:" ich will nicht mehr, ich verstecke mich, ich laufe weg, ganz weit weg, wo mich niemand kennt und werde dort nie wieder aus dem haus gehen!"
doch dann dachte sie, was sie noch lernen könnte, was noch passieren könnte, aber die furcht, etwas falsch oder kaputt zu machen war stärker.
eines tages traf sie einen wandersmann, der schon lange durch die lande gezogen war, der sie fragte:"warum sitzt du hier so allein? warum spielst du nicht mit deinen freunden?"
und sie sagte: "ach es mag mich ja doch keiner, alle machen sich lustig oder tun mir weh!!"
der wandersmann dachte nach und sagte dann:
"schau, menschen sind leider oft mit dem erlebten überfordert!sie versuchen gar nicht den anderen zu verstehen, sich mit ihm zu beschäftigen!da ist ärgern so viel einfacher!"
"denn wenn wer gut im sport ist, heisst das ja noch nicht, dass es auch sonst ein guter mensch ist!" "und wieso dick, du bist doch ein hübsches mädchen, schlank wie eine tanne, warum sollst du dick sein?"
"aber die eine hat gesagt, schau wir sind gleich gross, aber du bist 15 kg schwerer!" entgegnete das mädchen.
"aha, also du bist normal, sag könnte es dann nicht sein, dass die andere zu leicht ist, so hungert, dass sie später viele probleme bekommen wird?","und sonst, bewegst du dich nicht gerne ?"
"ja schon", meinte sie, "aber die anderen sind ja so viel besser, die laufen schneller, springen höher und weiter!"
"ja und? , fragte der mann, "willst du einen wettbewerb gewinnen?"
"nein wieso?" wollte sie da wissen.
"weil ja schulturnen zur allgemeinen bewegung dient und nicht zum wettkampf!" entgegnete er.
"und du sollst ja spass haben, du sollst deine koordination verbessern und nicht gewinnen, wo es nichts zu gewinnen gibt"
"ich will nichts gewinnen!ich will spass haben!" dachte sie.
"und überhaupt", meinte der unbekannte wieder,"warum frägst du mich denn nicht, was koordination heisst, dass wort kannst du noch nicht kennen!"
"aber natürlich, dass ist in dem buch gestanden, dass ich vor einiger zeit gelesen habe" war die prompte antwort.
"achso, und du bist traurig, weil du nicht gut im turnen bist, sag fällt dir nicht auf, dass du einfach andere sachen besser kannst, als sport, dafür die aber so gut, dass die anderen neidisch werden und dann dich ärgern, um die eigene unfähigkeit zu verbergen?"
"nein" sagte sie.
"doch" darauf der wandersmann, "sie sehen schon jezt, dass sie später zwar gute sportler werden, aber im leben nicht nur sport, sondern so viele sachen wichtig sind, und du schon bescheid weisst, weil du es schon gelesen hast??"
"wirklich?" die erstaunte rückfrage !
"ja, und schau, so viele sehr gescheite menschen, waren nicht die tollsten sportler, aber haben so viel geschaffen, erfunden und erklärt, es ist nicht toll in einer sache allein ein meister zu sein, das ganze macht den guten menschen, die möglichkeit alles zu verstehen, alles zu lernen, bringt die wahre lebensfreude!" waren die ernsten worte des unbekannten.
da ging das mädchen nach hause, packte die schultasche und ging zur schule. dort sah sie die "karatekämpferin" und dachte, "na dich werde ich schon im deutschunterricht "besiegen"!", dann traf sie auf die lachenden und dachte "ihr werdet schon sehen, wenn ich nach der schule einen beruf suche, dann habe ich so viel auswahl, denn ich bin gescheit!"
so ging sie nun jeden tag zur schule, mit dem wissen, dass niemand mehr ihr innerlich wehtun kann, da sie nun weiss, dass sich die anderen dabei viel mehr verletzen, später studierte sie auf der universität und arbeitete in ihrem traumberuf.
und wenn sie nicht gestorben ist, kommen noch heute viele menschen zu ihr, und fragen die tierärztin mit herz und hirn um rat für ihre kranken tiere, denn nun sehen die , die sie früher gequält haben, dass sie wirklich anders ist, nämlich viel netter, viel hübscher und viel schlauer als die anderen.
peziso - am Donnerstag, 1. April 2004, 16:46
DER SÄULE GLEICH
Wahre Liebe ist kein Kind von Augenblicken,
Ist kein Feuerstein, der flüchtge Funken sprüht.
Langsam muß sie wachsen, sich entwickeln
Und zur Fackel werden, die beständig glüht.
Dann wird sie, der Säule gleich, nach Jahren
Noch Verdruß und Trennung überstehen.
Wer die Welt besieht, wird überall erfahren:
Was geschwind entsteht, wird auch geschwind vergehen
IBN HAZM (994-1064)
nichts, aber auch nichts hat sich seitdem (und zuvor) geändert, der zeitrahmen ist manchmal zu diskutieren, da wahre liebe keine zeit braucht, wenn sie eben wahre liebe ist !!
Wahre Liebe ist kein Kind von Augenblicken,
Ist kein Feuerstein, der flüchtge Funken sprüht.
Langsam muß sie wachsen, sich entwickeln
Und zur Fackel werden, die beständig glüht.
Dann wird sie, der Säule gleich, nach Jahren
Noch Verdruß und Trennung überstehen.
Wer die Welt besieht, wird überall erfahren:
Was geschwind entsteht, wird auch geschwind vergehen
IBN HAZM (994-1064)
nichts, aber auch nichts hat sich seitdem (und zuvor) geändert, der zeitrahmen ist manchmal zu diskutieren, da wahre liebe keine zeit braucht, wenn sie eben wahre liebe ist !!
peziso - am Dienstag, 30. März 2004, 15:12
waren worte die ich in fast jedem satz verwendet habe.
denn mein verstand und mein herz haben daran gezweifelt, diese "un"s jemals aus dem wortschatz befördern zu können.
doch wenn sich die knoten lösen, durch ereignisse der schwertstreich die verschlingungen löst, ein sanfter hieb, keine gewalt, sondern unglaubliche liebe und verständnis. (dieses un ist durchaus erwünscht)
dann sind die wege klar, der wunsch nicht mehr der vater aller dinge, sondern die tatsache, die mutter aller ereignisse!
ja dann kann nur mehr das herz schreien, verzweifelt nach worten
suchen, die das geschehene ausdrücken könnten, aber keine sprache dieser welt hat genug tiefgang, um die gefühle auch nur annähernd zu beschreiben.
dann ist es einfach nur schön, dann ist es zeit dem vergangenen noch eine kerze zu entzünden, um vielleicht anderen als warnender leuchtturm zu dienen und dann den blick nach vorne zu richten. auf das was noch möglich ist, dass was man nie für möglich gehalten hat.
UNfassbar, aber wahr !
denn mein verstand und mein herz haben daran gezweifelt, diese "un"s jemals aus dem wortschatz befördern zu können.
doch wenn sich die knoten lösen, durch ereignisse der schwertstreich die verschlingungen löst, ein sanfter hieb, keine gewalt, sondern unglaubliche liebe und verständnis. (dieses un ist durchaus erwünscht)
dann sind die wege klar, der wunsch nicht mehr der vater aller dinge, sondern die tatsache, die mutter aller ereignisse!
ja dann kann nur mehr das herz schreien, verzweifelt nach worten
suchen, die das geschehene ausdrücken könnten, aber keine sprache dieser welt hat genug tiefgang, um die gefühle auch nur annähernd zu beschreiben.
dann ist es einfach nur schön, dann ist es zeit dem vergangenen noch eine kerze zu entzünden, um vielleicht anderen als warnender leuchtturm zu dienen und dann den blick nach vorne zu richten. auf das was noch möglich ist, dass was man nie für möglich gehalten hat.
UNfassbar, aber wahr !
peziso - am Dienstag, 30. März 2004, 09:35
Dem Schnee, dem Regen,
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
Lieber durch Leiden
Möcht ich mich schlagen,
Als so viel Freuden
des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
Von Herzen zu Herzen,
Ach, wie so eigen
Schaffet das Schmerzen!
Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe bist du.
Johann Wolfgang Goethe
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
Lieber durch Leiden
Möcht ich mich schlagen,
Als so viel Freuden
des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
Von Herzen zu Herzen,
Ach, wie so eigen
Schaffet das Schmerzen!
Wie soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe bist du.
Johann Wolfgang Goethe
peziso - am Montag, 29. März 2004, 22:33
neulich hab ich einer "lebenden statue" beim versuch zugesehen, ein kind zu motivieren, ihm die hand zu geben.
und seid dem bekomme ich die fixe idee nicht mehr aus dem kopf, einmal eine parlamentsdebatte pantomimisch durchgeführt zu erleben.
dass sich dann endlich mal die politiker aus deren sesseln erheben und bewegen müssen ist ja schon reizvoll, aber das erste mal eine debatte zu sehen, die "hand und fuss" hat, wäre genial.
keine sinnlosen wortduelle um geschäftsordnungen und zwischenrufe,kein fraktioneller grabenkrieg, statt dessen völliger körpereinsatz und stille dazu !!
WOW !
tja träume...
und seid dem bekomme ich die fixe idee nicht mehr aus dem kopf, einmal eine parlamentsdebatte pantomimisch durchgeführt zu erleben.
dass sich dann endlich mal die politiker aus deren sesseln erheben und bewegen müssen ist ja schon reizvoll, aber das erste mal eine debatte zu sehen, die "hand und fuss" hat, wäre genial.
keine sinnlosen wortduelle um geschäftsordnungen und zwischenrufe,kein fraktioneller grabenkrieg, statt dessen völliger körpereinsatz und stille dazu !!
WOW !
tja träume...
peziso - am Montag, 29. März 2004, 20:12
wenn sie vor dir liegen,unübersehbar, sich förmlich aufzwingend.
wenn sich die vorher losen verbindungen wie ein netzwerk zusammenfügen.
die ecken und kanten glätten, keine graten mehr das zarte geblide verletzen können.
soll man dann schweigen, sich zurückziehen, weil die angst vor neuem, vor etwaigen risken überwiegt ?
oder die variante halbherzig einschlagen ?? wo ein kompromiss dem nächsten folgt?
nein, dann ist es an der zeit den kurs in diese richtung zu setzten, das risiko des "eisstosses" in kauf zu nehmen, da sich nur mehr "äusserliche" probleme einstellen können und die sind so leicht zu lösen, wenn sich der kern, das "auge des sturms", ruhig und sicher verhält.
wie der fels der der brandung wiedersteht, der den gewalten der natur trotzt.
wenn sich die vorher losen verbindungen wie ein netzwerk zusammenfügen.
die ecken und kanten glätten, keine graten mehr das zarte geblide verletzen können.
soll man dann schweigen, sich zurückziehen, weil die angst vor neuem, vor etwaigen risken überwiegt ?
oder die variante halbherzig einschlagen ?? wo ein kompromiss dem nächsten folgt?
nein, dann ist es an der zeit den kurs in diese richtung zu setzten, das risiko des "eisstosses" in kauf zu nehmen, da sich nur mehr "äusserliche" probleme einstellen können und die sind so leicht zu lösen, wenn sich der kern, das "auge des sturms", ruhig und sicher verhält.
wie der fels der der brandung wiedersteht, der den gewalten der natur trotzt.
peziso - am Montag, 29. März 2004, 12:52
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