wenn man einmal sehr wenig schläft, ist man selbstverständlich müde und versucht ,sobald als möglich ein bett aufzusuchen, um versäumtes nachzuholen.
nach dem gestrigen alptraum, habe ich nun panische angst wieder einzuschlafen.
denn das bild, meines greisen, zur zeit kranken vater, sich in krämpfen,auf dem fussboden, windend,mit schaum vor dem mund , will und könnte ich nicht noch einmal ertragen.
ich war so erschrocken, dass es mir in den ersten sekunden, nach erwachen, nicht möglich war, zu beurteilen, wo ich nun tatsächlich bin: wirklich "live" an der küchentüre der eltern, zitternd das bild des unglaublich schlanken (46 kg auf 1m80) und alten (84) mannes,der mir in so vielen lebenslagen (und -prüfungen) die treue und liebe hielt, vor augen, oder zu hause im eignenen bettchen, sicher und geborgen.
werde ich heute nacht, da auch ich die natur des schlafes nicht verändern kann, wieder genau dort sein, wie eben beschrieben ?
wird es wieder ein 2 stündiger, wenigstens traumloser, erschöpfungsschlaf sein, den ich zwar vielleicht noch ein paar tage durchhalten kann, aber dann die substanz sich verflüchtigt hat und
warum muss ich , als "bröckerl" von typ, so hilflos dem gegenüberstehen, dem, dass ich so gerne verändern würde, aber nicht kann?
ich will mich nicht daran gewöhnen, ich will es nicht kampflos hinnehmen, es nicht einfach so akzeptieren!
nach dem gestrigen alptraum, habe ich nun panische angst wieder einzuschlafen.
denn das bild, meines greisen, zur zeit kranken vater, sich in krämpfen,auf dem fussboden, windend,mit schaum vor dem mund , will und könnte ich nicht noch einmal ertragen.
ich war so erschrocken, dass es mir in den ersten sekunden, nach erwachen, nicht möglich war, zu beurteilen, wo ich nun tatsächlich bin: wirklich "live" an der küchentüre der eltern, zitternd das bild des unglaublich schlanken (46 kg auf 1m80) und alten (84) mannes,der mir in so vielen lebenslagen (und -prüfungen) die treue und liebe hielt, vor augen, oder zu hause im eignenen bettchen, sicher und geborgen.
werde ich heute nacht, da auch ich die natur des schlafes nicht verändern kann, wieder genau dort sein, wie eben beschrieben ?
wird es wieder ein 2 stündiger, wenigstens traumloser, erschöpfungsschlaf sein, den ich zwar vielleicht noch ein paar tage durchhalten kann, aber dann die substanz sich verflüchtigt hat und
warum muss ich , als "bröckerl" von typ, so hilflos dem gegenüberstehen, dem, dass ich so gerne verändern würde, aber nicht kann?
ich will mich nicht daran gewöhnen, ich will es nicht kampflos hinnehmen, es nicht einfach so akzeptieren!
peziso - am Donnerstag, 25. November 2004, 15:33
creature meinte am 25. Nov, 15:39:
kannst deinen vater nicht anrufen und fragen wie`s ihm geht..?dann hättest du eine gewissheit die du dem traum entgegensetzen könntest.
peziso antwortete am 25. Nov, 15:47:
ich habe ihn erst vor kurzem gesehen und telefoniere täglich, aber was hilft das wissen über den status quo, wenn das wissen über das mögliche siegt !!!
walküre meinte am 25. Nov, 15:46:
die ängste eines menschen stehen in keinerlei zusammenhang mit seiner statur, das aber nur nebenbei bemerkt. jeder mensch baut sich durch seine unterschwelligen ängste horrorszenarien auf, die er tagsüber zwar bis zu einem gewissen grad zu unterdrücken vermag, die sich nächtens aber mit aller gewalt einen weg an die oberfläche bahnen und in erschreckenden träumen zum ausbruch kommen. der verstand dominiert nicht immer - und vor allem nicht im schlaf -, und wenn die logik loslässt, brechen die befürchtungen hervor. es sind keine blicke in die zukunft, derer wir im traum ansichtig werden, sondern das so intensiv erlebte stellt eine art katharsis dar, ohne die wir auf längere sicht schwere gesundheitliche probleme bekommen würden, denn alles, was wir unterdrücken oder verdrängen, bricht früher oder später mit aller macht und weitgehend unkontrollierbar hervor ...
peziso antwortete am 25. Nov, 16:15:
aber warum dann gleich so real, so möglich, ich habe immer geglaubt auch etwas abstrakter "träumen zu können, aber diese hoffnung wurde jäh zerstört!
walküre antwortete am 25. Nov, 16:25:
geh bitte, du kannst doch deinen (alp)träumen nicht vorschreiben, wie sie sich zu gestalten haben ! ängste mit konkretem hintergrund, die auch teils auf persönliche erfahrungen "zurückgreifen" können, manifestieren sich eben auf sehr reale art, die anderen, eher diffusen, die sich sozusagen auf persönliches neuland beziehen, haben abstrakteren charakter ...
peziso antwortete am 25. Nov, 16:59:
auch wenn ich jetzt das bild des aufstampfenden , ich will,ich will, ich will kindes suggeriere, lege ich mir auf, eben dieses können zu wollen, meinem geist befehlen zu können , das zu tun, was ich von ihm verlange!!
walküre antwortete am 25. Nov, 17:06:
der geist vermag über den körper zu siegen, aber wenn der geist mit (oder besser: gegen) sich selber kämpft - wer soll dann der gewinner sein ?
peziso antwortete am 25. Nov, 17:15:
es gibt hier keine gewinner !
walküre antwortete am 25. Nov, 17:18:
q.e.d.