ich habe zur zeit schwierigkeiten einschätzungen zu treffen, was wichtig ist, was nicht, mir ist das "gesunde mittelmass" entglitten und dann spinne ich so vor mich hin.
eben war die frage in meiner birne, wen (auswahl ohne einschränkungen) ich gerne treffen würde, mit wem ich mal ein wenig schwätzen darf.
also ich habe hier keine sekunde gebraucht und mich für franz kafka entschieden.
mir hat auch was einen apfel in meinen panzer geworfen, wir würden einander nicht helfen können, leiden wir doch am selben virus, aber hätten viel spass, 2 gleichgesinnte mal ganz frei.
da hier kaum regelmässig gelesen wird, die die es tun haben schon lägst eine suite in meinem herzen, seis ein collagenonkel, der schon immer eine scharfe klinge führte , der endlich das wort glück buchstabieren kann(ja es wird halt zeit für eine schulreform), seis eine "ach des klappt nie ned mama" die endlich ihr leben hat, seis ein wolf , der in seiner tundra lebt und ich mir ewig vorwerfe, noch nicht mit ihm geheult zu haben, bitte nebenbei um nachsicht und eine neue chance, ich depp habe zeichen in der grösse von ayers rock schlichtweg übersehen, also bitte via bekannte kanäle ankabeln, ich würd mich freuen oder wagner figuren, die in der gegend rumgaloppieren, dennoch der aufruf:
wen wollt ihr mal "ansprechen" ? Was ? Wieso ?
PS: ach ja, mein 2 ter (von 4 -thx dad, es war bei der kirchlichen trauung ein witz, der priester hat ein post it mit den vornamen im brevier "mitgeschleppt") vornamen ist franz, der vorname meines vaters
eben war die frage in meiner birne, wen (auswahl ohne einschränkungen) ich gerne treffen würde, mit wem ich mal ein wenig schwätzen darf.
also ich habe hier keine sekunde gebraucht und mich für franz kafka entschieden.
mir hat auch was einen apfel in meinen panzer geworfen, wir würden einander nicht helfen können, leiden wir doch am selben virus, aber hätten viel spass, 2 gleichgesinnte mal ganz frei.
da hier kaum regelmässig gelesen wird, die die es tun haben schon lägst eine suite in meinem herzen, seis ein collagenonkel, der schon immer eine scharfe klinge führte , der endlich das wort glück buchstabieren kann(ja es wird halt zeit für eine schulreform), seis eine "ach des klappt nie ned mama" die endlich ihr leben hat, seis ein wolf , der in seiner tundra lebt und ich mir ewig vorwerfe, noch nicht mit ihm geheult zu haben, bitte nebenbei um nachsicht und eine neue chance, ich depp habe zeichen in der grösse von ayers rock schlichtweg übersehen, also bitte via bekannte kanäle ankabeln, ich würd mich freuen oder wagner figuren, die in der gegend rumgaloppieren, dennoch der aufruf:
wen wollt ihr mal "ansprechen" ? Was ? Wieso ?
PS: ach ja, mein 2 ter (von 4 -thx dad, es war bei der kirchlichen trauung ein witz, der priester hat ein post it mit den vornamen im brevier "mitgeschleppt") vornamen ist franz, der vorname meines vaters
peziso - am Sonntag, 21. Juli 2013, 22:08
ich habe in den letzen tagen einiges neu gelernt, zb verständnis(na gut erste ansätze davon).
doch eben habe ich etwas gelernt, ich blicke noch nicht so durch.
es geht um kröten, also nicht das umgangssprachliche Geld (Kohle, Marie, Kies, usw) , nein die tiere. die des nächtens ums haus hoppeln.
in einer zeit , wo nichts mehr wichtig erscheint, sind mir diese ans herz gewachsen, nämlich die, die unseren garten bevölkern, die nachts das warme der "terrasse" suchen.
ich habe zur zeit, bedingt durch den "zucker" (danke an 1 Kasten frucade des abends-was hab ich blöde sau da angerichtet- wären ja schon die gallensteine ein "wink" gewesen) gewisse "komische gefühle" in den "haxen", dass ich oft in der nacht im vorgarten "herumgehe", um die taubheit wegzubekommen.
da sich aber (schönerweise) einige kröten im garten angesiedelt haben und ich halt so rumstapfe, wie ein golem auf ausgang, nehme ich immer eine lichtstarke taschenlampe mit, um nicht auf den kleinen kerlchen rumzuwanken.
heute sass einer dieser jungkröts auf ca 15 cm höhe , genau auf einem streifen an "verputz", der eben aussah wie ein meer von steinen, perfekt getarnt. um ihn nicht blenden zu wollen, hab ich weggeleuchtet, aber, dumm wie ich bin, wollte ich ihn unbedingt berühren, einfach so.
der kröt blieb "hängen", im gegensatz zu den "kollegen" auf bodenniveau, die das weite suchen.
erschreckt habe ich 2 dinge festgestellt:
1.) wenn du schon wo rumhängst, wo es nicht so 100% für dich steht, dann schau so aus wie der rest und halt die fresse, no move
und
2.) ich fürchte, dass schaffe ich nie, ich werde, bis zum ende meiner tage, mit dem kopf in die wand rennen, ist zwar nix für die geschichtsbücher, aber wenigstens konsequent
aber die kröts und die vögel, die sich mal so der familie angeschlossen haben, so ca 40-50 feldspatzen, türkentauben, meisen(grün und blau), grünfinken, buchfinken plus kostgäste sind, neben dem "inneren kreis", meine einzige rettung.
die einzigen, da noch weniger vertrauen auf "alles", die noch vorsichtiger sind.
aber, wenn alles nichtig erscheint, dann wird das selbstverständliche wichtig, aber dessen selbstverständlichkeit ist in unerreichbare fernen gerückt
doch eben habe ich etwas gelernt, ich blicke noch nicht so durch.
es geht um kröten, also nicht das umgangssprachliche Geld (Kohle, Marie, Kies, usw) , nein die tiere. die des nächtens ums haus hoppeln.
in einer zeit , wo nichts mehr wichtig erscheint, sind mir diese ans herz gewachsen, nämlich die, die unseren garten bevölkern, die nachts das warme der "terrasse" suchen.
ich habe zur zeit, bedingt durch den "zucker" (danke an 1 Kasten frucade des abends-was hab ich blöde sau da angerichtet- wären ja schon die gallensteine ein "wink" gewesen) gewisse "komische gefühle" in den "haxen", dass ich oft in der nacht im vorgarten "herumgehe", um die taubheit wegzubekommen.
da sich aber (schönerweise) einige kröten im garten angesiedelt haben und ich halt so rumstapfe, wie ein golem auf ausgang, nehme ich immer eine lichtstarke taschenlampe mit, um nicht auf den kleinen kerlchen rumzuwanken.
heute sass einer dieser jungkröts auf ca 15 cm höhe , genau auf einem streifen an "verputz", der eben aussah wie ein meer von steinen, perfekt getarnt. um ihn nicht blenden zu wollen, hab ich weggeleuchtet, aber, dumm wie ich bin, wollte ich ihn unbedingt berühren, einfach so.
der kröt blieb "hängen", im gegensatz zu den "kollegen" auf bodenniveau, die das weite suchen.
erschreckt habe ich 2 dinge festgestellt:
1.) wenn du schon wo rumhängst, wo es nicht so 100% für dich steht, dann schau so aus wie der rest und halt die fresse, no move
und
2.) ich fürchte, dass schaffe ich nie, ich werde, bis zum ende meiner tage, mit dem kopf in die wand rennen, ist zwar nix für die geschichtsbücher, aber wenigstens konsequent
aber die kröts und die vögel, die sich mal so der familie angeschlossen haben, so ca 40-50 feldspatzen, türkentauben, meisen(grün und blau), grünfinken, buchfinken plus kostgäste sind, neben dem "inneren kreis", meine einzige rettung.
die einzigen, da noch weniger vertrauen auf "alles", die noch vorsichtiger sind.
aber, wenn alles nichtig erscheint, dann wird das selbstverständliche wichtig, aber dessen selbstverständlichkeit ist in unerreichbare fernen gerückt
peziso - am Mittwoch, 17. Juli 2013, 00:26
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Verantwortung:
Wikipedia findet dafür eine klare Definition:
Die Verantwortung ist das Recht zur Handlung.
Nur was macht man , wenn man nun dieses Recht hat und nicht mehr weiß, wie es auszuüben ?
Soll man sagen: Ok, finito, da habt ihr sie, ich gehe ?
Soll man sagen: Hey, one step back, dann darauf los ?
Oder ?
Soll man sagen: Her damit ?
Viele werden jetzt sagen: Na klar, her damit.
So habe ich gelebt, es war für mich eine Pflicht, denen, wo ich fühlte, dass sie es brauchen, diese abzunehmen.
Ich bin hier nicht so beschlagen, aber es gibt doch ein Einmannstück, wo eigentlich nur die Figur des Löwen von einem Statisten gespielt wird, nun soll es im Schauspielerkreisen heissen, dass ein "Gschaftelhuber" unter den Schauspielern meinte: Lasst mich den Löwen auch spielen!
also löwe , nein, aber es trifft mein Leben genau, ich habe mich immer vor andere gestellt, habe halt meine doofe Schnauze aufgerissen, wo andere blökten, wie Orwellsche Schaafe.
Geblieben ist mir Allrounder (also wo ich angefangen hab, hat man halt "alles" gemacht), dass ich einfach zu impulsiv an Sachen "rangegangen" bin und oft Menschen vor den Kopf gestossen habe
und geblieben ist mir der Nimbus des Querkopfs.
Komisch, dass die meisten der "Querkopfereien" doch Tatsache wurden
Aber dieser Wunsch Verantwortung (oder war es eingebildete Verpflichtung ?)zu tragen hat es doch wirklich geschafft, die Feste Pezi zu Fall zu bringen und das so komplett, wie ich es nie erwartet hätte.
daher versuche (also wenn ich jetzt sage ich mache wäre es massiv gelogen) ich etwas zu lernen, ES GIBT IMMER WAS DAZWISCHEN, nur jetzt die Frage, wie find ich das ?
Wikipedia findet dafür eine klare Definition:
Die Verantwortung ist das Recht zur Handlung.
Nur was macht man , wenn man nun dieses Recht hat und nicht mehr weiß, wie es auszuüben ?
Soll man sagen: Ok, finito, da habt ihr sie, ich gehe ?
Soll man sagen: Hey, one step back, dann darauf los ?
Oder ?
Soll man sagen: Her damit ?
Viele werden jetzt sagen: Na klar, her damit.
So habe ich gelebt, es war für mich eine Pflicht, denen, wo ich fühlte, dass sie es brauchen, diese abzunehmen.
Ich bin hier nicht so beschlagen, aber es gibt doch ein Einmannstück, wo eigentlich nur die Figur des Löwen von einem Statisten gespielt wird, nun soll es im Schauspielerkreisen heissen, dass ein "Gschaftelhuber" unter den Schauspielern meinte: Lasst mich den Löwen auch spielen!
also löwe , nein, aber es trifft mein Leben genau, ich habe mich immer vor andere gestellt, habe halt meine doofe Schnauze aufgerissen, wo andere blökten, wie Orwellsche Schaafe.
Geblieben ist mir Allrounder (also wo ich angefangen hab, hat man halt "alles" gemacht), dass ich einfach zu impulsiv an Sachen "rangegangen" bin und oft Menschen vor den Kopf gestossen habe
und geblieben ist mir der Nimbus des Querkopfs.
Komisch, dass die meisten der "Querkopfereien" doch Tatsache wurden
Aber dieser Wunsch Verantwortung (oder war es eingebildete Verpflichtung ?)zu tragen hat es doch wirklich geschafft, die Feste Pezi zu Fall zu bringen und das so komplett, wie ich es nie erwartet hätte.
daher versuche (also wenn ich jetzt sage ich mache wäre es massiv gelogen) ich etwas zu lernen, ES GIBT IMMER WAS DAZWISCHEN, nur jetzt die Frage, wie find ich das ?
peziso - am Sonntag, 7. Juli 2013, 22:28
Day 5: Bügeln einmal anders
Nach dem Black Wednesday ging ja die Mühle der klassischen (komisch das Wort werde ich nimmer los, wo doch zur Zeit gar nichts klassisch ist) medizin los, mein sowieso schon prall gefülltes pillenschachterl wurde noch einmal aufgefettet.
witzig neulich haben kollegen und ich über die "gefährlichkeit" von medikamenten geplaudert und dabei sind wir übereingekommen, dass man an der farbe eine einteilung vornehmen kann, also:
weiss .... unkritisch
gelb.... minder kritisch
blau ... lustig ;)
rot .... kritisch
rosa .... extrem kritisch
sicher, es war ein scherz in der mittagspause und natürlich ohne jegliche korrektheit.
doch als ich die psychopharmaka auspackte, welche onkel doc mir verschrieb, waren sie .... rosa.
und sie benehmen sich auch so.
ich versuche, weil ich es heute einfach nicht hinbekomme über mich selbst zu schreiben, zu schildern was die kerlchen so tun.
wenn man auf die "downer" packung schaut, hat da der arzt (1/2) -(1/2) - 1 hingekritzelt, als ich fragte, was es mit den Klammern zu tun hat, meinte er nur, sollten sie autofahren müssen, lassen sie die UNBEDINGT aus, es wäre sonst zu gefährlich.
HÄ ?
nun habe ich gestern versehentlich (die 1/2 ist winzigst, ich kann sie nicht mal mit der hand brechen, muss ein messer nehmen), weil sich meine pillenschachtel mit kästchen f jeden tag aufbaut, im mittelfach (mahlzeit) nur das kleine dingele.
durch das extreme schlafbedürfnis zur zeit habe ich diese scheinbar "verpennt", abends dann wie immer: schachtel ganz auf rest auf die hand leeren, schluck wasser und rein damit, damit man wenigstens einen grund hat leber und magen nachhaltig (ist ja ein modewort heutzutage) zu schädigen.
da ist das miniteil "mitgeflutscht" und ich hatte nun 1,5 dieser dinger intus, quintessenz : ich bin gestern um 21:15 eingeschlafen und völlig traumlos um 11:30h am nächsten tag wieder aufgewacht, so bleiern müde, schwach und kraftlos wie noch selten in meinem leben.
so was soll helfen ?
ich fürchte das tut nur eines, einen so niederzubügeln, das man NICHTS mehr tun kann, seis positiv oder negativ.
jetzt habe ich mich wenigstens dazu durchgerungen, dass ich in eine "krankheit" geschlittert bin, die sich erst in den letzten jahren als die darstellt, welche sie ist, da arbeitet die gesellschaft schon wieder daran, sie zu verstecken, nicht zu heilen, nein nur zu verstecken, damit sie die anderen nicht sehen.
ich zähle jede minute, bis ich endlich (natürlich auf eigene kosten) mit einem menschen sprechen kann, der da mehr ahnung hat - psychotherapie ich komme !
(noch 1560)
Nach dem Black Wednesday ging ja die Mühle der klassischen (komisch das Wort werde ich nimmer los, wo doch zur Zeit gar nichts klassisch ist) medizin los, mein sowieso schon prall gefülltes pillenschachterl wurde noch einmal aufgefettet.
witzig neulich haben kollegen und ich über die "gefährlichkeit" von medikamenten geplaudert und dabei sind wir übereingekommen, dass man an der farbe eine einteilung vornehmen kann, also:
weiss .... unkritisch
gelb.... minder kritisch
blau ... lustig ;)
rot .... kritisch
rosa .... extrem kritisch
sicher, es war ein scherz in der mittagspause und natürlich ohne jegliche korrektheit.
doch als ich die psychopharmaka auspackte, welche onkel doc mir verschrieb, waren sie .... rosa.
und sie benehmen sich auch so.
ich versuche, weil ich es heute einfach nicht hinbekomme über mich selbst zu schreiben, zu schildern was die kerlchen so tun.
wenn man auf die "downer" packung schaut, hat da der arzt (1/2) -(1/2) - 1 hingekritzelt, als ich fragte, was es mit den Klammern zu tun hat, meinte er nur, sollten sie autofahren müssen, lassen sie die UNBEDINGT aus, es wäre sonst zu gefährlich.
HÄ ?
nun habe ich gestern versehentlich (die 1/2 ist winzigst, ich kann sie nicht mal mit der hand brechen, muss ein messer nehmen), weil sich meine pillenschachtel mit kästchen f jeden tag aufbaut, im mittelfach (mahlzeit) nur das kleine dingele.
durch das extreme schlafbedürfnis zur zeit habe ich diese scheinbar "verpennt", abends dann wie immer: schachtel ganz auf rest auf die hand leeren, schluck wasser und rein damit, damit man wenigstens einen grund hat leber und magen nachhaltig (ist ja ein modewort heutzutage) zu schädigen.
da ist das miniteil "mitgeflutscht" und ich hatte nun 1,5 dieser dinger intus, quintessenz : ich bin gestern um 21:15 eingeschlafen und völlig traumlos um 11:30h am nächsten tag wieder aufgewacht, so bleiern müde, schwach und kraftlos wie noch selten in meinem leben.
so was soll helfen ?
ich fürchte das tut nur eines, einen so niederzubügeln, das man NICHTS mehr tun kann, seis positiv oder negativ.
jetzt habe ich mich wenigstens dazu durchgerungen, dass ich in eine "krankheit" geschlittert bin, die sich erst in den letzten jahren als die darstellt, welche sie ist, da arbeitet die gesellschaft schon wieder daran, sie zu verstecken, nicht zu heilen, nein nur zu verstecken, damit sie die anderen nicht sehen.
ich zähle jede minute, bis ich endlich (natürlich auf eigene kosten) mit einem menschen sprechen kann, der da mehr ahnung hat - psychotherapie ich komme !
(noch 1560)
peziso - am Sonntag, 7. Juli 2013, 13:31
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erzogen wurde ich klassisch, also klassische Kunst, klassisches Benehmen und natürlich auch klassische Medizin (nona ein Arzt als Vater)
daher waren , papa war jahrgang 1920, so "neue" erkrankungen eher "eingebildet" als wirklich existent.
so was wie burnout syndrom, alle möglichen neunen phobien und dgl waren halt "modeerscheinungen" nicht erkrankungen.
tja, so richtig lernt mans erst, wenn es einen selbst erwischt.
in diesem weblog war es in letzter zeit sehr still, aber, eigentlich vor allem für mich selbst will ich niederschreiben, was, in den letzten tagen, passiert ist und wie es nun weitergeht.
DAY 1: The Black Hawk down
schon länger (1 Jahr plus) stehe ich jeden morgen mit einem hustenanfall (also ohne erkrankung der atmungsorgane) auf, erbreche dann und brauche ca 10-15 min um den kraftverlust (es sind massive hustenanfälle , sogar meine augen sind danach knallrot und würge bis zur atemnot) halbwegs wieder aufzuholen.
Auch auf der darauf folgenden fahrt ins büro passiert dies sehr oft noch 2-3 mal, meistens schaffe ich es iwo stehenzubleiben, aber die "Tüte" ist im fahrzeug omnipräsent.(schlafen ist gut , am stück hab ich grad mal 4-5 stunden schlafen geschafft - die letzten 3-4 Jahre)
auch viele andere regungen, von motivationsloigkeit auf höchstem niveau bis hin zu völliger depression sind einige der "neuen Gäste" , die mein körper nun beherbergt.
diesen mittwoch nun ist es leider passiert, doch siehe klassisch, zur absoluten zurückhaltung erzogen, konnte ich es nicht mehr stoppen und bin im büro schlichtweg "zusammengebrochen", hätte ich nicht so liebe kollegen aller altersklassen (allen voran meine chefin, deren bild unter verständnisvoll im lexikon gezeigt wird), die sich , trotz meines 4 stunden weinkrampfs liebevoll um mich sorgten und zu helfen versuchten, wäre dieser "große ausbruch" sicher fataler verlaufen.
die ausweglosigkeit und das völlige unvermögen auch nur die kleinste sache noch irgendwie auf die reihe zu bekommen, das nicht mehr wissen was nun was ist,was wichtig, was unwichtig, was ehrlich, was falsch und viele andere komponenten, die ich einfach nicht mehr "sortieren" kann hat einfach einen "schalter" umgelegt und alles war weg - einfach weg - die sonst so "gesunde" mischung aus gutem und schlechtem, was einem im leben wiederfahren ist war nicht mehr erkennbar, nein sie war nicht mehr da, die flut an negativem, hat die vielen schönen bilder aus meinem leben einfach "ausgelöscht" , einfach verdrängt.
jetzt bin ich an dem punkt angelangt, wo ich, bis auf die elementarsten dinge (schuhe binden, ...) eigentlich nichts mehr schaffe, sei es , weil ich angst habe, sowieso zu scheitern, weil sogar die kleinste herausforderung unüberwindbar erscheint, sei es weil es kraft kostet.
aber zurück zur chronologie:
nach vielen tränen, einer chefin, die versucht zu helfen wo geht, hat sie mich gebeten, den "notdienst" welchen meine firma mitfinanziert (zur erklärung ein "privater psychosozialer dienst, wo firmen "beratung" einkaufen, welcher den mitarbeitern kostenlos und anonym "erste "psycho" hilfe" leistet) anzurufen.
die dame an der anderen seite der leitung war sehr nett und hat mir nach kurzem gespräch gesagt: "Also ich höre an allem , was ich eben gehört habe nur eines, sie sind mitten in einem sehr ausgeprägten burnout syndrom, sie brauchen SOFORT hilfe, rufen sie die rettung an, die werden sie dahin bringen, damit keine weiteren wartezeiten entstehen und es muss jetzt wirklich schnell gehen, gefahr im verzug".
ich depp hatte natürlich sofort wieder bedenken, denn man stelle sich vor , die einsatzkräfte sind mit mir psychowrack unterwegs und ein mensch mit richtigen verletzungen stirbt, weil ich dummkopf da im wagen liege.
aber sogar die rettungssanitäter waren mit der situation überfordert, denn nach ihrer ansicht war der vorschlag der dame am tel ein blödsinn, denn wenn es genau ginge , müssten sie mich in die psychiatrie bringen, doch sie sahen ja selbst, dass ich nervlich nicht mehr da war, aber keinerlei anzeichen für suizid oder amoklauf gegeben waren. sie haben sich dann entschieden, mich auf eine interne not zu bringen, damit der arzt dort vor ort die weiteren schritte mit mir klären kann (ps die 3 jungs waren spitze, denn auf meine entschuldigung hin, dass ich loch in der natur sie von richtigen notfällen abhalte, sagten alle unisono, sie sehen ja wie es mir geht und dass ich halt keine offene verletzung habe, aber sogar sie merken einige "tiefe wunden" und nach kleinen insektenstichen und hypochondern sind sie froh, ihren job, den sie gerne machen, auszuüben und mir zu helfen- Oton Notfallssanitäter: Machen sie sich keine gedanken, es gibt genug RTWs in Wien , wir sind jetzt für sie da (später waren wir alle per du).
Im Franz Josef angekommen hat sich der behandelnde arzt mit mir unterhalten, dass ihr haus so gar nichts für mich tun kann, ich muss sofort in psychologische betreuung.
dann hat er mir einen becher in die hand gedrückt und gesagt, nehmen sie das mal, lassen sie sich abholen , sie können dann nicht mehr autofahren und hat mich , mit der info sofort zum hausarzt , alles schildern und therapie, entlassen.
bis zur pforte bin ich noch gekommen, dann wirkte dieses mittel und alles schlingerte wie bei hohem seegang. als meine gattin ankam habe ich es gerade noch auf den sitz geschafft um dann in einen dämmerschlaf zu verfallen, jedesmal wenn ich die augen aufmachte war es, als ob ich einen schleier vor dem gesicht hätte.
da der hausarzt (wieder ein zufall) gerade ordinierte, sind wir direkt zu ihm gefahren.
ich habe die sache geschildert und er (selbst gebranntes kind) hat eig nur gesagt, dass er nur auf desen tag gewartet hat, da ich im letzten jahr alle symptome zeigte(zb pausenlose kleine Krankenstände wegen allerlei wehwehchen) und er froh ist, dass es, auch durch den einsatz der lieben kollegen, nicht noch schlimmer kam.
es legte mir dar, dass ich nun, obwohl eine extreme abneigung dagegen, mehrere psychopharmaka (wirklich die heftigen) verschrieben bekomme, diese auch gefälligst nehmen soll, damit ich mit ein wenig kraft die folgende therapie (psychotherapeut) angehen kann, denn es ist mir klar, dass ich im meinem zustand nur mehr mit hilfe von aussenstehenden etwas ändern kann, denn meine eigenen reseven sind leer und der körper hat die "reissleine" gezogen, jetzt nicht darauf zu hören ist mehr als fahrlässig.
er hat mir auch eine kollegin genannt, welche er empfehlen kann, die ich auch sofort (ich will nun keine zeit mehr verlieren) anrief, erreichte und schon am tel merkte, die ist richtig.
ich habe mich aber auch entschlossen, da der "49er" bald vor der tür steht, auch die zeit des krankenstandes zu nutzen, um alle anderen "zwackpunkte" meines leibes einer verbesserung zu unterziehen, also mal aufzuräumen. gut der wille (na gut ehrlich - die ersten ansätze dazu, denn ich weiss nicht wo ich anfangen soll)
ist da.
für heute will ich das nun so mal im raum stehen lassen, ich merke auch, dass ich mich schon jetzt nicht mehr konzentrieren kann, der erste teil des textes ist mir schon unendlich schwergefallen, hoffe aber mit diesem "tagebuch" mir ein wenig helfen zu können.
es sind auch die medikamente gerade fröhlich dabei sich in meinem körper breit zu machen, ein gefühl wie atlas mit der welt auf den schultern und das in einem dämmerschlaf.
to be continued
daher waren , papa war jahrgang 1920, so "neue" erkrankungen eher "eingebildet" als wirklich existent.
so was wie burnout syndrom, alle möglichen neunen phobien und dgl waren halt "modeerscheinungen" nicht erkrankungen.
tja, so richtig lernt mans erst, wenn es einen selbst erwischt.
in diesem weblog war es in letzter zeit sehr still, aber, eigentlich vor allem für mich selbst will ich niederschreiben, was, in den letzten tagen, passiert ist und wie es nun weitergeht.
DAY 1: The Black Hawk down
schon länger (1 Jahr plus) stehe ich jeden morgen mit einem hustenanfall (also ohne erkrankung der atmungsorgane) auf, erbreche dann und brauche ca 10-15 min um den kraftverlust (es sind massive hustenanfälle , sogar meine augen sind danach knallrot und würge bis zur atemnot) halbwegs wieder aufzuholen.
Auch auf der darauf folgenden fahrt ins büro passiert dies sehr oft noch 2-3 mal, meistens schaffe ich es iwo stehenzubleiben, aber die "Tüte" ist im fahrzeug omnipräsent.(schlafen ist gut , am stück hab ich grad mal 4-5 stunden schlafen geschafft - die letzten 3-4 Jahre)
auch viele andere regungen, von motivationsloigkeit auf höchstem niveau bis hin zu völliger depression sind einige der "neuen Gäste" , die mein körper nun beherbergt.
diesen mittwoch nun ist es leider passiert, doch siehe klassisch, zur absoluten zurückhaltung erzogen, konnte ich es nicht mehr stoppen und bin im büro schlichtweg "zusammengebrochen", hätte ich nicht so liebe kollegen aller altersklassen (allen voran meine chefin, deren bild unter verständnisvoll im lexikon gezeigt wird), die sich , trotz meines 4 stunden weinkrampfs liebevoll um mich sorgten und zu helfen versuchten, wäre dieser "große ausbruch" sicher fataler verlaufen.
die ausweglosigkeit und das völlige unvermögen auch nur die kleinste sache noch irgendwie auf die reihe zu bekommen, das nicht mehr wissen was nun was ist,was wichtig, was unwichtig, was ehrlich, was falsch und viele andere komponenten, die ich einfach nicht mehr "sortieren" kann hat einfach einen "schalter" umgelegt und alles war weg - einfach weg - die sonst so "gesunde" mischung aus gutem und schlechtem, was einem im leben wiederfahren ist war nicht mehr erkennbar, nein sie war nicht mehr da, die flut an negativem, hat die vielen schönen bilder aus meinem leben einfach "ausgelöscht" , einfach verdrängt.
jetzt bin ich an dem punkt angelangt, wo ich, bis auf die elementarsten dinge (schuhe binden, ...) eigentlich nichts mehr schaffe, sei es , weil ich angst habe, sowieso zu scheitern, weil sogar die kleinste herausforderung unüberwindbar erscheint, sei es weil es kraft kostet.
aber zurück zur chronologie:
nach vielen tränen, einer chefin, die versucht zu helfen wo geht, hat sie mich gebeten, den "notdienst" welchen meine firma mitfinanziert (zur erklärung ein "privater psychosozialer dienst, wo firmen "beratung" einkaufen, welcher den mitarbeitern kostenlos und anonym "erste "psycho" hilfe" leistet) anzurufen.
die dame an der anderen seite der leitung war sehr nett und hat mir nach kurzem gespräch gesagt: "Also ich höre an allem , was ich eben gehört habe nur eines, sie sind mitten in einem sehr ausgeprägten burnout syndrom, sie brauchen SOFORT hilfe, rufen sie die rettung an, die werden sie dahin bringen, damit keine weiteren wartezeiten entstehen und es muss jetzt wirklich schnell gehen, gefahr im verzug".
ich depp hatte natürlich sofort wieder bedenken, denn man stelle sich vor , die einsatzkräfte sind mit mir psychowrack unterwegs und ein mensch mit richtigen verletzungen stirbt, weil ich dummkopf da im wagen liege.
aber sogar die rettungssanitäter waren mit der situation überfordert, denn nach ihrer ansicht war der vorschlag der dame am tel ein blödsinn, denn wenn es genau ginge , müssten sie mich in die psychiatrie bringen, doch sie sahen ja selbst, dass ich nervlich nicht mehr da war, aber keinerlei anzeichen für suizid oder amoklauf gegeben waren. sie haben sich dann entschieden, mich auf eine interne not zu bringen, damit der arzt dort vor ort die weiteren schritte mit mir klären kann (ps die 3 jungs waren spitze, denn auf meine entschuldigung hin, dass ich loch in der natur sie von richtigen notfällen abhalte, sagten alle unisono, sie sehen ja wie es mir geht und dass ich halt keine offene verletzung habe, aber sogar sie merken einige "tiefe wunden" und nach kleinen insektenstichen und hypochondern sind sie froh, ihren job, den sie gerne machen, auszuüben und mir zu helfen- Oton Notfallssanitäter: Machen sie sich keine gedanken, es gibt genug RTWs in Wien , wir sind jetzt für sie da (später waren wir alle per du).
Im Franz Josef angekommen hat sich der behandelnde arzt mit mir unterhalten, dass ihr haus so gar nichts für mich tun kann, ich muss sofort in psychologische betreuung.
dann hat er mir einen becher in die hand gedrückt und gesagt, nehmen sie das mal, lassen sie sich abholen , sie können dann nicht mehr autofahren und hat mich , mit der info sofort zum hausarzt , alles schildern und therapie, entlassen.
bis zur pforte bin ich noch gekommen, dann wirkte dieses mittel und alles schlingerte wie bei hohem seegang. als meine gattin ankam habe ich es gerade noch auf den sitz geschafft um dann in einen dämmerschlaf zu verfallen, jedesmal wenn ich die augen aufmachte war es, als ob ich einen schleier vor dem gesicht hätte.
da der hausarzt (wieder ein zufall) gerade ordinierte, sind wir direkt zu ihm gefahren.
ich habe die sache geschildert und er (selbst gebranntes kind) hat eig nur gesagt, dass er nur auf desen tag gewartet hat, da ich im letzten jahr alle symptome zeigte(zb pausenlose kleine Krankenstände wegen allerlei wehwehchen) und er froh ist, dass es, auch durch den einsatz der lieben kollegen, nicht noch schlimmer kam.
es legte mir dar, dass ich nun, obwohl eine extreme abneigung dagegen, mehrere psychopharmaka (wirklich die heftigen) verschrieben bekomme, diese auch gefälligst nehmen soll, damit ich mit ein wenig kraft die folgende therapie (psychotherapeut) angehen kann, denn es ist mir klar, dass ich im meinem zustand nur mehr mit hilfe von aussenstehenden etwas ändern kann, denn meine eigenen reseven sind leer und der körper hat die "reissleine" gezogen, jetzt nicht darauf zu hören ist mehr als fahrlässig.
er hat mir auch eine kollegin genannt, welche er empfehlen kann, die ich auch sofort (ich will nun keine zeit mehr verlieren) anrief, erreichte und schon am tel merkte, die ist richtig.
ich habe mich aber auch entschlossen, da der "49er" bald vor der tür steht, auch die zeit des krankenstandes zu nutzen, um alle anderen "zwackpunkte" meines leibes einer verbesserung zu unterziehen, also mal aufzuräumen. gut der wille (na gut ehrlich - die ersten ansätze dazu, denn ich weiss nicht wo ich anfangen soll)
ist da.
für heute will ich das nun so mal im raum stehen lassen, ich merke auch, dass ich mich schon jetzt nicht mehr konzentrieren kann, der erste teil des textes ist mir schon unendlich schwergefallen, hoffe aber mit diesem "tagebuch" mir ein wenig helfen zu können.
es sind auch die medikamente gerade fröhlich dabei sich in meinem körper breit zu machen, ein gefühl wie atlas mit der welt auf den schultern und das in einem dämmerschlaf.
to be continued
peziso - am Freitag, 5. Juli 2013, 10:21
also wenn sich älter werden anfühlt, wie ich mich jetzt fühle, dann denk ich plötzlich an rost auf rost unter rostigem eisen, porös wie bims
peziso - am Donnerstag, 13. Juni 2013, 01:12